Auch nach
einer erfolgreich verlaufenen Kehlkopfoperation bleibt der Patient in
einer schwierigen Situation. Gerade der Verlust der gewohnten Stimme
wiegt bei dieser Erkrankung besonders schwer. Viele Menschen leiden in
der ersten Zeit unter Depressionen oder sind gereizt. Das Empfinden,
nicht mehr man selbst zu sein, führt oft dazu, dass sich viele Menschen
in sich selbst kehren und abkapseln. Spätestens jetzt ist es wichtig,
sich mit der Tatsache auseinander zu setzen, dass das Leben nun einen
anderen als den früher gewohnten Gang nehmen wird. Eine Umstellung der
Ernährung ist sinnvoll, außerdem ist es empfehlenswert, konsequent auf
Alkohol zu verzichten, das Rauchen aufzugeben und auch keine anderen
Drogen einzunehmen. Trotz der Kehlkopfoperation ist es möglich weiter
Sport zu betreiben (siehe
Wassertherapie). Auch dies
fördert das Wohlbefinden und den Glauben an die eigene
Leistungsfähigkeit.
Leben ohne Kehlkopf
Wurde der Kehlkopf entfernt, bleibt auf Dauer eine Öffnung zurück.
Sie dient der Atmung und dem Sprechen. Da jetzt das Atmen durch die Nase
nicht mehr möglich ist, trocknet die Schleimhaut aus. Es bilden sich
Brocken, die die Lunge verlegen können. Um das zu verhindern, gibt es
kleine Absauggeräte und Inhalatoren. Allerdings ist es wichtig, die
Geräte zum Absaugen nicht zu oft zu benutzten, da sie die Schleimhäute
reizen. Eine konstante Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent in Innenräumen
erleichtert das Atmen. Mit einiger Übung ist auch das Abhusten des
Schleims möglich.
Damit sich von vornherein nicht zu viel Schleim bildet, kann die
Atemluft durch "künstliche Nasen" (HME-Filtercassetten), oder sogenannte
Tracheostoma-Schutzartikel, vor dem Eindringen von Schmutz, Staub und
anderen Fremdkörpern geschützt werden. Bei der Körperpflege ist es
wichtig, darauf zu achten, dass beim Duschen oder Baden kein Wasser in
die Öffnung am Hals eindringt. Um das zu verhindern, kann ein spezieller
Duschschutz zur Abdeckung verwendet werden. Vorsichtshalber sollte auch
die Badewanne mit einer rutschsicheren Matte ausgestattet sein. Männer
sollten sich besser nass rasieren, da bei der Trockenrasur Bartstoppeln
in die Öffnung am Hals eindringen können. Sinnvoll ist es auch, mit der
Rasur am Hals und Kinn zu beginnen.
Das Tracheostoma selbst lässt sich am besten mit einem weichen
Waschlappen und lauwarmem Wasser reinigen. Seife kann die Schleimhaut
angreifen, verursacht oft Husten und sollte daher besser nicht verwendet
werden. Trachealkanülen, die in das Tracheostoma eingesetzt werden,
halten die Öffnung offen und dienen dazu, Sekret abzuleiten. Sie werden
aus Neusilber oder Plastik hergestellt. Neusilberkanülen sind dünner und
besser zu reinigen, Plastikkanülen reizen dafür die Schleimhäute
weniger. Die Kanülen müssen oft mehrmals täglich gereinigt werden.
Bestehen sie aus Silber, muss man sie zur Reinigung auskochen,
Plastikkanülen werden mit Hilfe von Desinfektionsmitteln gereinigt.
Dafür sind geeignete Kanülen-Reinigungssets erhältlich.
Trachealkompressen werden unter den Kanülen verwendet, um das Sekret aus
der Luftröhre aufzunehmen. Sie werden unter die Kanülen gelegt. Trotz
aller Beschwerlichkeiten, die ein Leben ohne Kehlkopf mit sich bringt,
ermöglichen diese Hilfsmittel ein weitgehend unabhängiges Leben.
Isolation vermeiden
Nach einer Kehlkopfoperation ist es bisweilen nicht mehr möglich, weiter
im früheren Beruf tätig zu bleiben. Vor allem körperlich belastende
Tätigkeiten sind für die meisten Patienten nicht mehr zumutbar. Andere
Berufe können jedoch nach kleinen Anpassungen, wie etwa nach der
Installation eines Luftbefeuchters, durchaus wieder aufgenommen werden.
Dennoch ist es wichtig, dass der Patient seinen früheren Alltag so weit
wie möglich aufrechterhält, um Selbstwertgefühl und soziale Kontakte zu
behalten.
Quelle: Gesundheit Pro
Tumor-Nachsorge - Endoskopie
Nachsorge und Rehabilitation bei
Tumoren der oberen Luft- und Speisewege und bei Kehlkopfkrebs.
Nach der Entfernung eines bösartigen Tumors der oberen Luft- und
Speisewege sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen erforderlich. In
den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNOKC) sind
zwei unterschiedliche Nachsorgeschemata ausgearbeitet:
Bei Tumoren mit geringem Risiko für einen erneuten Ausbruch
(Rezidiv) bzw. für ein Zweitkarzinom findet im ersten Jahr alle 3
Monate eine Nachuntersuchung statt. Im zweiten Jahr erfolgt alle 4
bis 6 Monate eine Nachuntersuchung; im dritten bis fünften Jahr in
halbjährlichen und ab dem fünften Jahr in jährlichen Abständen. Bei
Tumoren in einem fortgeschrittenen Tumorstadium bzw. bei einer
unvollständigen Resektion werden Kontrolluntersuchungen im ersten
Jahr in 6wöchigen, im zweiten Jahr in 3monatigen, im 3.-5. Jahr in
halbjährlichen Abständen und ab dem 5. Jahr in jährlichen Abständen
empfohlen.
Die Ziele der Tumornachsorge sind vielfältig. Sie umfassen eine
frühzeitige Entdeckung von Tumorrezidiven, Metastasen und
Zweitkarzinomen, weiterhin die Überwachung einer adäquaten
Schmerztherapie sowie die somatische, psychische und soziale
Rehabilitation und Reintegration. Hierbei stellt die Rehabilitation
von Kehlkopflosen eine besondere Herausforderung dar.
Durch die Entfernung des Kehlkopfes kommt es zu einer Trennung der
oberen Luft- und Speisewege. Die Luftröhre, die an der Vorderseite
des Halses als so genanntes Tracheostoma vernäht wird, hat nunmehr
keinen Kontakt mehr zu Mund und Nase, so dass die Atemluft direkt
durch das Tracheostoma die Luftröhre und die Lungen erreicht. Zum
einen kann es hierdurch zu ausgeprägten Borkenbildungen sowie zu
wiederkehrenden Infektionen im Bereich der Luftröhre kommen, zum
anderen resultiert hieraus der Verlust der Stimm- und Sprachbildung
mittels der Stimmlippen. Eine Stimmrehabilitation ist grundsätzlich
durch eine körpereigene Ersatzstimmbildung (Ösophagusersatzstimme),
mittels Implantation einer Stimmprothese, durch chirurgische
Rekonstruktionstechniken oder durch den Gebrauch elektronisch
apparativer Hilfsmittel möglich.
Die verbreitetste Methode zur Wiederherstellung der Stimmbildung
sind Ösophagusersatzstimme und Stimmprothese. Bei der erstgenannten
Methode wird durch willkürlich steuerbare Luftbewegungen in der
Speiseröhre und einen sich durch zunehmende Übung ausbildenden Wulst
im Bereich des Speiseröhreneinganges, der die Funktion der
ehemaligen Stimmlippen übernimmt, eine gut verständliche
körpereigene Stimmbildung erreicht. Die operative Implantation einer
Stimmprothese zwischen oberem Luftröhrenabschnitt und Speiseröhre
bewirkt, dass nach Abdichtung der Tracheostomaöffnung mit dem Finger
und Pressen der Luft aus der Luftröhre in den Mund- und Rachenraum
eine Stimmbildung möglich wird.
Leider gibt es bis heute keinen im Blut nachweisbaren, zuverlässigen
Indikator für das Vorliegen einer Krebserkrankung im
Kopf-Hals-Bereich.
Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft
Wassertherapie - Wassertherapiegerät
Mit
dem Wassertherapiegerät ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen
Kehlkopflose und am Kehlkopf operierte Menschen können sich,
bedingt durch die Anlage eines Stomas, nicht mehr ohne Aufsicht
frei im Wasser bewegen – nicht einmal mehr unbeaufsichtigt in
einer Wanne baden, da bei einem Ausrutscher Wasser in das Stoma
eindringen könnte. Deshalb kann bei ihnen ohne Hilfsmittel auch
keine Wassertherapie (gezielte Bewegung im Wasser) durchgeführt
werden. Eine Wassertherapie wäre jedoch in allen Fällen, in
denen durch die Operation die Schulterbeweglichkeit sehr
eingeschränkt ist, aus medizinischer Sicht sehr wünschenswert
und für eine schnelle Wiedereingliederung ins Arbeitsleben von
großer Wichtigkeit.
Eine weitere Einschränkung durch die Operation ist, dass die
Betroffenen nicht mehr durch die Nase atmen können, was häufig
zu Verstopfungen der Nasennebenhöhlen führt und mit der Zeit
Schwerhörigkeit auslösen kann.
Hierüber haben sich Betroffene Gedanken gemacht, und in
Zusammenarbeit mit Hilfsmittelfirmen Geräte entwickelt, die in
beiden Fällen mit großem Erfolg Abhilfe schaffen, denn die
sogenannten „Wassertherapiegeräte“ heben beide Einschränkungen
zumindest für die Zeit ihrer Anwendung auf. Sie gestatten ihrem
Träger so den gefahrlosen Aufenthalt im Wasser – wie bei einem
gesunden Menschen – und damit: Die gefahrlose Durchführung der
notwendigen Körperpflege und -hygiene in einer Badewanne. Die
Durchführung von Heilbehandlungen im Wasser (Wassertherapie)
sowie die Teilnahme an Wassergymnastik- und Aquapower-Kursen.
Und zu guter Letzt das freie Schwimmen. Durch die Geräte wird
aber nicht nur die körperliche Einschränkung aufgehoben, sondern
auch das Gefühl „behindert zu sein“ vermindert. Dadurch wird das
Selbstvertrauen der Betroffenen gestärkt.
Was bewirken die Wassertherapie und das Schwimmen im Körper?
Der Mensch hat im Wasser (voll eingetaucht) nur noch ein Zehntel
seines Körpergewichts zu tragen. Die restlichen neun Zehntel
werden vom Wasser „übernommen“. Durch den Auftrieb des Wassers
werden insbesondere die Wirbelsäule und die oftmals
strapazierten Gelenke entlastet. Darüber hinaus erleichtert der
Auftrieb dem einzelnen Muskel seine Arbeit. Gleichzeitig erhöht
sich durch den Wasserwiderstand die zur Ausführung einer
Bewegung erforderliche Muskelarbeit und damit der
Trainingseffekt. Da auch die Einatmung gegen den
Wasserwiderstand erfolgt, sind Wassertherapie und Schwimmen ein
vorzügliches Training für die Atemmuskulatur. Beim Schwimmen
wird zudem der Brustkorb ausgiebig gedehnt, sodass sich die
Lungen in allen Teilen, besonders in den beim Laufen weniger
beanspruchten oberen Abschnitten, voll entfalten können. Viele
Ärzte halten das Schwimmen deshalb für die biologisch
wertvollste Ausdauersportart überhaupt, mit vielen positiven
Wirkungen auch auf die Psyche.
Nachfolgend die vier wichtigsten Vorteile der Wassertherapie und
des Schwimmens im Überblick: Die Bewegung im Wasser tut der
überlasteten Wirbelsäule gut, denn das Wasser trägt einen
Großteil des Körpergewichts. Auch die strapazierten Gelenke
werden entlastet. Die waagerechte Körperlage beim Schwimmen
schafft günstige Rückflussbedingungen für das Blut in den Venen
und wirkt so Krampfadern entgegen. Schwimmen vertieft die Atmung
und regt den Kreisanlauf an. Wer zehn Minuten ohne Pause
schwimmt, führt ein echtes Kreislauftraining durch.
Reihenuntersuchungen einer Universitätsklinik ergaben
beispielsweise, dass bereits einige Minuten gemächliches
Schwimmen in gut gewärmten Wasser (28 bis 30 °C) eine gute
Sporttherapie für Infarktgefährdete und -kranke sind. Ältere
Menschen können durch regelmäßige Wassergymnastik und/oder
regelmäßiges Schwimmen dazu beitragen, dass ihre
Leistungsfähigkeit – vom normalen Alterungsprozess einmal
abgesehen – nicht vorzeitig abnimmt
Wassertherapiebeauftragte im Bundesverband [10 KB] (Stand Nov. 2008)
Mit Hilfe eines Wassertherapiegerätes können auch Kehlkopflose an der Wassergymnastik und -therapie teilnehmen
Wo kann ich als Kehlkopfloser schwimmen bzw. an einer
Wasser-therapie teilnehmen?
„Mit dem
Wassertherapiegerät können auch Kehlkopflose im Grunde in jedem
städtischen Frei- oder Hallenbad schwimmen gehen“, sagt Klaus
Steinborn, dem vor 33 Jahren der Kehlkopf entfernt wurde und der
seit 1996 im Auftrag des Bundesverbandes weit über 50 Betroffene
in Seminaren zu Wassertherapiebeauftragten ausgebildet hat, die
nun ihrerseits ihr Wissen an andere Betroffene weitergeben.
„Doch den meisten Halsatmern ist es dort zu hektisch. Außerdem
scheuen viele davor zurück, sich mit dem Wassertherapiegerät in
der Öffentlichkeit zu zeigen.“ Das gilt weniger für die überall
von den Bädergesellschaften angebotenen und meist in kleinen
Gruppen durchgeführten Wassergymnastik-Kurse, als fürs freie
Schwimmen. Die beste Lösung ist in diesen Fällen vermutlich die
Mitgliedschaft in einem Behindertensportverein, der Schwimmen im
Angebot hat. Eine Lösung, die auch Klaus Steinborn für sich
selbst gewählt hat. Wo vor Ort derartige Vereine zu finden sind,
wissen die örtlichen Wassertherapie-Beauftragten. Aber auch
Klaus Steinborn ist Interessierten gerne mit entsprechenden
Adressen behilflich.
Wie funktioniert ein Wassertherapiegerät und wie bekomme ich
es?
Zurzeit sind von drei verschiedenen Hilfsmittelfirmen Geräte
ähnlicher Bauart auf dem Markt (siehe Fotos). Diese Geräte
wurden vom TÜV Rheinland getestet, zertifiziert und für den
Gebrauch freigegeben und sind jeweils mit einer aufblockbaren
Kanüle und einem Mundschlauch ausgestattet. Dieser bewirkt, dass
der Luftstrom vom Stoma in den Mund geleitet wird, sodass die
Anwender letztlich wieder durch die Nase atmen und deshalb in
der Zeit, in der sie das Gerät tragen, auch wieder riechen
können.
Zwei dieser Geräte können alternativ mit einem Schnorchel
ausgestattet werden. „Dieser ist jedoch nach meiner Erfahrung
nur für die Wassertherapie und die Badewanne wirklich zu
empfehlen, zum Schwimmen ist er weniger geeignet“, so Klaus
Steinborn.
Was muss ich tun, um ein Wassertherapiegerät zu bekommen?
Damit die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden
muss das Wassertherapiegerät durch einen Arzt der
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) verordnet werden. Dieser
untersucht zunächst, ob der Betroffene gesundheitlich überhaupt
für eine Anwendung des Gerätes geeignet ist, legt bei einem
positiven Entscheid die Kanülengröße fest und stellt zu guter
Letzt ein Rezept für das Wassertherapiegerät aus. Dieses muss
bei der Krankenkasse eingereicht und von dieser genehmigt
werden. In letzter Zeit weigern sich einzelne Krankenkassen, die
Kosten für dieses Hilfsmittel zu übernehmen. „Am besten reicht
man deshalb neben dem Rezept auch eine Verordnung über eine
wassertherapeutische Behandlung mit ein“, sagt Klaus Steinborn.
Sollte die Krankenkasse die Kostenübernahme trotzdem verweigern,
rät er, unbedingt Widerspruch einzulegen. Sobald das Okay der
Krankenkasse vorliegt, liefert die Hilfsmittelfirma das Gerät an
den jeweils zuständigen Wassertherapiebeauftragten aus – nicht
an den Betroffenen. Eine weitere Voraussetzung für die
Kostenübernahme durch die Kasse ist nämlich, dass der Benutzer
vor dem ersten Gebrauch von einem speziell dafür ausgebildeten
Wassertherapiebeauftragten in die richtige Anwendung des Gerätes
eingewiesen worden ist. Eine entsprechende Bescheinigung, die
von den Wassertherapiebeauftragten des Bundesverbandes
ausgestellt wird, ist der Krankenkasse vorzulegen. Erst dann
fließt Geld.
Wann und wo kann ich an einer Wassertherapie teilnehmen und
den Umgang mit dem Wassertherapiegerät erlernen?
Voraussetzung für die Teilnahme an einer Wassertherapie ist
ein völlig abgeheiltes, dichtes Stoma. Deshalb wird die
Wassertherapie in der Regel im Rahmen der Reha-Nachbehandlung
durchgeführt. Dort erfolgt dann auch die entsprechende
Einweisung. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit,
den Umgang mit dem Gerät auf einem Wassertherapieseminar des
Bundesverbandes zu erlernen.
Wie läuft eine Wassertherapieschulung ab?
Nach einer theoretischen Einweisung werden die Anwender
zunächst durch mehrmaliges Anpassen mit der Handhabung des
Gerätes vertraut gemacht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf
die Prüfung der Dichtheit noch auf dem Trockenen gelegt. Erst
wenn die Anpassung erfolgt und die Atmung in Ordnung ist, dürfen
die Benutzer ins Wasser.
Das Einsetzen des Gerätes ist am Anfang oft mit einem Hustenreiz
verbunden, der aber durch das Auftragen einer Anästhesiesalbe
gemildert werden kann. Beim Einsatz eines Gerätes mit Schnorchel
wird streng darauf geachtet, dass der Schnorchel vor dem
Einsetzen der Kanüle am Kopf befestigt wird, um Atembeschwerden
vorzubeugen, die durch das Herunterhängen des Schnorchels
entstehen können, da in dieser hängenden Position die
Rückschlagsicherung im Schnorchelkopf aktiv wird.
Zum Schluss noch zwei Hinweise und eine Bitte!
Auch nach erfolgter Schulung sollte anfangs der Gang ins
Wasser immer unter Aufsicht eines ausgebildeten Übungsleiters
erfolgen. Nach der Wassertherapie oder dem Schwimmen sollte das
Wassertherapiegerät durch intensives Ausspülen mit klarem Wasser
gründlich gereinigt werden. Wer ein Wassertherapiegerät
verordnet bekommen hat, sollte dieses auch regelmäßig nutzen –
auch wenn anfangs vielleicht Beschwerden auftreten. Denn auch
bei der Anwendung des Gerätes bedarf es, um ans Ziel zu
gelangen, einer gewissen Portion Ausdauer und Geduld.
Wassertherapiebeauftragter im Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V.:
Thomas Becks
Gillicher Str. 39
42699 Solingen
E-Mail:
th.becks54@gmail.com
Mobil: 0160 828624